PW-Haustechnik Peter Wetzel
Ihr Fachgroßhandelspartner und Spezialist für Energiekonzepte in der Bodenseeregion

Heizlastberechnung - 

Die Grundlage für optimale Heizungsauslegung, Kosteneinsparungen und Komfortsteigerung


Energieeffizienz bildet einen essenziellen Eckpfeiler im Kontext von ökologischem Bewusstsein und wirtschaftlicher Optimierung. Im deutschen Kontext entfallen etwa 28 % des Gesamtenergieverbrauchs auf den Wohnsektor, wobei der Hauptanteil auf die Raumwärme durch Heizsysteme entfällt. Doch wie lässt sich die thermische Belastung eines Gebäudes präzise einschätzen und welche Faktoren spielen hierbei eine entscheidende Rolle? Ein näherer Blick auf die energetische Gebäudesanierung ist dabei äußerst lohnenswert.


Selbst die fortschrittlichsten Heizungsanlagen können lediglich dann energieeffizient agieren, wenn sie optimal dimensioniert sind. Die Heizlastberechnung kommt hierbei ins Spiel, sie errechnet diese exakte Anpassung und verhindert dadurch sowohl Über- als auch Unterversorgung – zum unmittelbaren Vorteil der Nutzer und/oder Eigentümer. Eine Unterversorgung kann kritisch werden, besonders in Verbindung mit hoher Raumluftfeuchte. Hier können Schimmelpilz- und Feuchteschäden die Konsequenz sein.


Die Bedeutung einer Heizlastberechnung erstreckt sich gleichermaßen auf Bestands-, grundlegend sanierte und neu errichtete Gebäude. Fehler in der Dimensionierung lassen sich im Nachhinein nur schwerlich ausgleichen. Entsprechend den Gegebenheiten Ihres Gebäudes und Ihren Anforderungen bieten wir sowohl raum- als auch gebäudebezogene Heizlastberechnungen gemäß den Normen DIN EN 12831 "Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast" und DIN V 4701 "Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen" an. Bei dieser Berechnung fließen nicht nur die Wärmeverluste durch die Gebäudehülle oder die Anlagentechnik ein, sondern auch variable Einflussfaktoren wie beispielsweise die gewünschte Raumtemperatur werden berücksichtigt. Dadurch tragen Sie aktiv zum Umweltschutz bei, indem keine überflüssige Energie vergeudet wird. Zusätzlich erreichen Sie durch diese vergleichsweise einfache Maßnahme in sämtlichen Räumen Ihres Gebäudes eine komfortable Raumtemperatur, die den Wohngenuss spürbar steigert. Weniger Energieverbrauch, reduzierte CO2-Emissionen sowie niedrigere Betriebs- und Investitionskosten sind positive Begleiterscheinungen dieses Vorgehens.

Weitere Informationen zur Heizlastberechnung


Die folgenden Faktoren beeinflussen maßgeblich die Heizlast bzw. den Wärmebedarf eines Raumes:


  • Größe des Raumes
  • Bestimmungszweck der einzelnen Räume (Geforderte Temperatur)
  • Wärmedämmungsqualität der umhüllenden Bauteile (U-Werte)
  • Luftdichtheit der Gebäudehülle (Luftwechselrate)


Wofür wird die Heizlastberechnung benötigt?


Die Ergebnisse der Heizlastberechung sind wesentlich für...

  • die effiziente Auslegung der Heizkörper/Fußbodenheizungskreise
  • die richtige Dimensionierung der Rohrleitungen und Umwälzpumpen
  • die korrekte Dimensionierung des Wärmeerzeugers

Neben höheren Anschaffungskosten hat eine Überdimensionierung, welche in der Vergangenheit, häufig auch Sicherheitsgründen vorgenommen worden ist, erhebliche Effizienzeinbußen und damit höhere Kosten im Betrieb zur Folge. 


Zu nennen sind unter anderem:

  • Die Umwälzpumpen sind zu groß ausgelegt und verbrauchen zu viel Energie
  • Moderne Brennwertkessel werden nicht im optimalen Arbeitspunkt gefahren. Teilweise setzt kein Brennwertnutzen ein.
  • Von Energieversorgungsunternehmen wird oft ein Grundpreis berechnet, der sich nach der Heizlast oder nach der Leistung des Wärmeerzeugers bemisst. Bei falscher Heizlastangabe oder falscher Dimensionierung zahlt der Nutzer für die nicht benötigte Leistung.


Wie wird die Heizlast berechnet?
Die Ermittlung der Heizlast ist in der Europäischen Norm EN 12831 festgelegt. Hierbei wird für jeden zu beheizenden Raum die Heizlast des Raumes berechnet, die dann als Maß für die Größen der einzubringenden Heizflächen dient. Die Summen aller Wärmeverluste einschließlich eventueller Zuschlagsfaktoren ergibt die Gesamtheizlast des Gebäudes und ist das Maß für die erforderliche Kesselgröße.



In einem  Beratungsgespräch gehen wir gemeinsam mit Ihnen den Weg zur optimalen Heizlastberechnung. Hierbei fließen Ihre individuellen Anforderungen und Präferenzen ein, um Ihre neue Heizungsanlage effizient und bedarfsgerecht auszulegen. 


Gemeinsam legen wir Ihre Heizungsanlage passgenau aus um Ihre Energiekosten nachhaltig zu reduzieren.




Ihr zertifizierter Energieberater
Marius Wetzel
Gebäudeenergieberater und Energie-Effizienz-Experte für die Förderprogramme des Bundes.
Mit meiner fundierten praktischen Erfahrung verstehe ich, welche entscheidenden Aspekte bei der energetischen Gebäudesanierung von Bedeutung sind und worauf SIE besonders achten sollten.







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