PW-Haustechnik Peter Wetzel
Ihr Fachgroßhandelspartner und Spezialist für Energiekonzepte in der Bodenseeregion

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) – 

Nicht nur dank iSFP Förderung eine lohnende Investition für Eigenheimbesitzer

Der iSFP stellt eine moderne Alternative zum konventionellen Energieberatungsbericht dar. Er ist optimal geeignet sowohl für die schrittweise Sanierung als auch für umfassende Modernisierungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Der gesamte Prozess ist strukturiert und gemäß den Vorgaben der Fördergeber gestaltet. Als Ergebnis erhalten engagierte Eigenheimbesitzer zwei maßgebliche Dokumente: Zum einen den iSFP als umfassendes Sanierungskonzept und zum anderen eine detaillierte Erläuterung der empfohlenen Maßnahmen, präsentiert in Form einer praxisorientierten Umsetzungshilfe.

Was ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) und was steht drin?

Der iSFP umfasst eine detaillierte Analyse des aktuellen energetischen Zustands des Gebäudes, inklusive der Gebäudehülle (Wände, Dach, Fenster und Boden) sowie der Anlagentechnik (Heizung, Verteilung und Lüftung).


Die Empfehlungen für die Maßnahmen orientieren sich am Prinzip des Optimums, also dem erreichbaren energetischen Höchstzustand. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass Bauteile, die heute saniert werden, nicht in naher Zukunft erneut einer Sanierung bedürfen.


Ein entscheidender Bestandteil des iSFP umfasst eine zusammenfassende Darstellung der Investitionskosten, der anfallenden Standardkosten sowie der iSFP-Förderung, inklusive einer groben Schätzung der zu erwartenden Energiekosten.
Die Umsetzungshilfe erörtert die einzelnen Schritte der Sanierung. Hierbei werden die unterschiedlichen Maßnahmenpakete ausführlich beschrieben und etwaige Schnittstellen sowie mögliche Herausforderungen hervorgehoben. In Bezug auf jede einzelne Maßnahme wird deutlich aufgezeigt, wie sich der Primärenergiebedarf, der Endenergieverbrauch, die CO2-Emissionen und die Energiekosten reduzieren lassen.

 

Abschließend erfolgt die Zusammenstellung einer technischen Dokumentation, die eine umfassende Darstellung der Kennwerte und Investitionen beinhaltet. Auf mehreren Seiten werden ausführliche Informationen zur Gebäudehülle sowie zur Anlagentechnik präsentiert. Dieses umfangreiche Energiegutachten enthält zugleich eine grobe Kostenschätzung der geplanten Maßnahmen.


Die Erstellung eines iSFP erfordert zwingend die Expertise eines zertifizierten Energieeffizienz-Experten. Dies gewährleistet nicht nur die Qualität des erstellten iSFPs, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, von den vielfältigen Fördermöglichkeiten des iSFP zu profitieren.


Was kostet ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) mit Förderung?
Pauschal lassen sich die Kosten für einen individuellen Sanierungsfahrplan nicht bestimmen, da diese immer vom Umfang des Projekts abhängen. Durch die zahlreichen Fördermöglichkeiten müssen Sie aber nur einen Teil der Kosten für den iSFP selbst tragen. 


Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans wird durch die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) finanziell unterstützt. Damit können Sie von einer Förderung von bis zu 50 Prozent der Kosten für den iSFP profitieren. 

Für Ein- und Zweifamilienhäuser beträgt die staatliche Förderung bis zu 650 Euro, während Mehrfamilienhäuser ab drei Wohneinheiten maximal 850 Euro erhalten können.


Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Erläuterungen im Rahmen von Eigentümerversammlungen mit einer einmaligen Förderung von 500 Euro in Anspruch zu nehmen.


Was sind die Vorteile des iSFP?

Der individuelle Sanierungsfahrplan bringt Gebäudeeigentümern eine Vielzahl von Vorteilen und erweist sich als äußerst nützlich. Allein durch die Empfehlungen des iSFP erhalten Hausbesitzer einen iSFP-Bonus von 5 Prozent für energetische Sanierungen an der Gebäudehülle sowie für Heizungsoptimierungen. Dieser Bonus erstreckt sich auf Maßnahmen wie den hydraulischen Abgleich oder die Erweiterung der Heizflächen. Die bauphysikalischen und technischen Informationen aus dem iSFP und der Umsetzungshilfe erweisen sich in der Folge als äußerst wertvoll. Sie dienen als solide Grundlage für die Kalkulation, die Erstellung von Angeboten und die Bewertung einzelner Sanierungsmaßnahmen.


Im Wesentlichen schließt der iSFP die Lücke zwischen oft unkoordinierten und spontanen Einzelmaßnahmen sowie den in vielen Fällen noch wenig wirtschaftlichen Effizienzhäusern. Dies ermöglicht Eigenheimbesitzern, die eine Sanierung anstreben, eine bessere Abstimmung der Umsetzung auf ihre zeitlichen und finanziellen Präferenzen. Ein besonderes Merkmal der iSFP-Förderung liegt darin, dass sie über einen Zeitraum von 15 Jahren gilt. Das bedeutet, dass sämtliche Sanierungsmaßnahmen, die auf Basis der iSFP-Empfehlungen innerhalb dieser Zeitspanne durchgeführt werden, von der zusätzlichen 5-prozentigen Förderung profitieren.


Neben diesem Bonus bietet der iSFP eine Vielzahl weiterer Vorzüge. Die Umsetzung der empfohlenen Sanierungsmaßnahmen ermöglicht langfristige Energie- und Kosteneinsparungen und erhöht den Wohnkomfort im Gebäude. Energieeffiziente Gebäude bieten in der Regel eine angenehmere Wohnatmosphäre, da die durchgeführten Maßnahmen auch Verbesserungen im Bereich der Wärme- und Schalldämmung bewirken. Zudem steigert eine energetische Sanierung den Immobilienwert des Gebäudes.


Zusammenfassend lässt sich sagen: Die iSFP-Förderung ist für sämtliche Eigenheimbesitzer äußerst lohnenswert. Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) stellt eine rentable Investition für alle dar, die ihr Gebäude energetisch auf den neuesten Stand bringen möchten. 

Der iSFP offeriert nicht nur wertvolle Empfehlungen für energieeffiziente Sanierungen, sondern gewährt auch einen attraktiven Bonus von 5 Prozent für die Umsetzung dieser Sanierungsmaßnahmen. Zusätzlich stehen zahlreiche Fördermöglichkeiten und Steuervorteile zur Verfügung, die Ihnen bei der Verwirklichung der iSFP-Empfehlungen zugutekommen können.





Wie kann ich die iSFP Förderung beantragen und was sind die Voraussetzungen?

Um die iSFP-Förderung zu erhalten, sind bestimmte Voraussetzungen zu beachten. Das Wohngebäude muss sich in Deutschland befinden, und der Bauantrag oder die Bauanzeige müssen mindestens zehn Jahre zurückliegen.


Für die Beantragung der iSFP-Förderung ist die Unterstützung eines gelisteten Energieeffizienz-Experten erforderlich. Diese Fachleute stehen Ihnen nicht nur bei der Antragstellung zur Seite, sondern bieten auch wertvolle Ratschläge für energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen. Zusätzlich informieren Energieeffizienz-Experten Sie über weitere Bundesförderprogramme, wie zum Beispiel die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und deren spezifische Einzelmaßnahmen (BEG EM).



So gehen Sie bei der Beantragung der iSFP Förderung vor

Der Beantragungsprozess für die iSFP-Förderung gestaltet sich äußerst unkompliziert für Sie. Ihr Energieberater reicht den Antrag für die iSFP-Förderung direkt beim BAFA ein. Nach erfolgreicher Bewilligung startet die Erstellung des iSFP. Sobald der Fahrplan abgeschlossen ist, überweist das BAFA die Fördersumme direkt an Ihren Energieberater. Sie erhalten eine Rechnung, die bereits um den Förderbetrag reduziert ist, wodurch Sie keinerlei Aufwand bei der Beantragung und Abwicklung der Fördermittel haben.
Als zusätzlichen Service unterstützen wir unsere Kunden umfassend bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer individuellen Sanierungsfahrpläne. Darüber hinaus übernehmen wir für Sie die komplette Beantragung der Fördermittel, um Ihnen den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten.




Wie läuft die Erstellung eines iSFP ab?


Der Ablauf zur Erstellung des individuellen Sanierungsfahrplans ist einfach und effektiv.



Zur Aufnahme des IST-Zustandes Ihres Objekts vereinbaren wir einen Vor-Ort Termin. Bei diesem Termin besichtigen wir das Gebäude sowohl innen als auch außen und nehmen detaillierte Informationen zu den einzelnen Bauteilen der Immobilie auf. Für unsere Analyse ist der Zugang zu mindestens einer repräsentativen Wohnung (in einem Mehrfamilienhaus) erforderlich. 

Zusätzlich überprüfen wir die untere Geschossdecke (Kellerdecke), die obere Geschossdecke und den Dachstuhl. Wenn möglich, sollte der Dachaufbau ebenfalls zugänglich sein (z.B. über eine Abseite oder Ähnliches). Des Weiteren erfassen wir die bestehende Wärmeerzeugungsanlage inklusive eventueller Rohrdämmungen, Umwälzpumpen sowie die Art der Wärmeübergabe (Heizkörper, Flächenheizung etc.). Gleiches gilt für die Trinkwarmwasserbereitung, inklusive eventuell vorhandener Elektrospeichergeräte wie Untertischspeicher oder Boiler. Sofern im Objekt eine Be- und Entlüftungsanlage vorhanden ist, benötigen wir auch dafür technische Angaben.

Um unsere Unterlagen zu vervollständigen, fertigen wir Innen- und Außen-Aufnahmen des Objektes an.




Welche Vorbereitungen können Sie für den Vor-Ort-Termin treffen?

  • Für die Aufnahme der Anlagentechnik sind sämtliche Herstellerunterlagen, Informationen zur Art der verwendeten Energie und eine Beschreibung der Heizungsanlage hilfreich (auch das Schornsteinfegerprotokoll). Sofern Sie Pläne vom hydraulischen Netz oder Handwerkerrechnungen, beispielsweise im Zusammenhang mit einer bereits installierten Solarthermieanlage haben, unterstützen uns diese Informationen bei der Erstellung des Sanierungsfahrplans.
  • Für die Berechnung bzw. Analyse der Energieeinsparung wird der Energieverbrauch zum Heizen der letzten 3 Jahre benötigt.
  • Für die Analyse der thermischen Hülle benötigen wir Grundrisspläne im Maßstab 1:100 oder größer von jedem Geschoss, aus denen die Größe und Lage der Außenwände ersichtlich sind, sowie Schnitte, aus denen die Geschosshöhen abgelesen werden können. Bitte stellen Sie uns auch Ansichtspläne aller vier Seiten des Objekts im Maßstab 1:100 oder größer zur Verfügung. Ein Lageplan des Objekts, Angaben zum Erstbaujahr und zum Eigentümer sind ebenfalls wichtig. Diese Angaben finden sich in der Regel in der Baugesuchmappe. Sollten Sie dazu Rückfragen haben, oder keine Pläne vorliegen, dann sprechen Sie uns bitte an.
  • Besonders relevant sind für uns Informationen über Veränderungen an der Außenhülle des Objekts, die nach Errichtung des Gebäudes vorgenommen wurden (Dämmmaßnahmen, Umbauten, Anbauten, Fensterwechsel etc.). Falls möglich, teilen Sie uns auch die verwendeten Qualitäten (Wärmeleitstufe (WLS) bzw. Wärmeleitgruppe (WLG), U-Werte der Fenster) mit.



Checkliste für den Vor-Ort-Termin
Notwendige Informationen für die Erstellung eines aussagekräftigen individuellen Sanierungsfahrplan
Checkliste für den Vor-Ort-Termin.pdf (109.64KB)
Checkliste für den Vor-Ort-Termin
Notwendige Informationen für die Erstellung eines aussagekräftigen individuellen Sanierungsfahrplan
Checkliste für den Vor-Ort-Termin.pdf (109.64KB)


Im gemeinsamen Gespräch erörtern wir mit Ihnen die von Ihnen bereits in Erwägung gezogenen weiteren Maßnahmen zur Verbrauchseinsparung und Modernisierung des Gebäudes. Diese fassen wir zusammen, bepreisen sie und überprüfen ihre Wirtschaftlichkeit. Im Laufe unserer Berechnungen erstellen wir den Sanierungsfahrplan gemäß den Vorgaben der BAFA.


Mit dem individuellen Sanierungsfahrplan erhalten Sie eine klare Übersicht über notwendige Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, Prioritäten und mögliche Förderungen. Gemeinsam entwickeln wir einen optimalen Plan für die energetische Modernisierung Ihres Gebäudes.



 



Ihr zertifizierter Energieberater

Marius Wetzel

Gebäudeenergieberater und Energie-Effizienz-Experte für die Förderprogramme des Bundes. 

Mit meiner fundierten praktischen Erfahrung verstehe ich, welche entscheidenden Aspekte bei der energetischen Gebäudesanierung von Bedeutung sind und worauf SIE besonders achten sollten.



 



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